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Chinas Reaktion auf HIV/AIDS
Antragsteller
Professor Dr. Paul Ulrich Unschuld
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22136503
Dieses Projekt ist der gesellschaftlichen Reaktion auf eine konkrete gesundheitliche Krisensituation mit weit reichenden ethischen, sowie innen- und außenpolitischen Implikationen gewidmet. Die Analyse richtet sich auf die VR China und die USA. Das Projekt beinhaltet keinen Vergleich der beiden Fallbeispiele. Ob ein solcher Vergleich möglich ist, wird sich erst später zeigen. Seit dem Bekannt werden der Bedrohung durch HIV/AIDS vor etwa zwanzig Jahren, d.h. im Bewusstsein einer real oder vermeintlich Existenz bedrohenden Krise, haben in den betroffenen Staaten Individuen und verschiedene gesellschaftliche Gruppen je nach Weltanschauung und Interessenlage ihre Forderungen nach angemessener Reaktion an die Politik gerichtet. Die Politik war gezwungen, auf der Grundlage der verschiedenen Anregungen Maßnahmen zu ergreifen. Dieser Prozess ist letztlich Teil der ständigen Überprüfung und Anpassung bestehender Normen. Das hier zur Förderung beantragte Projekt beleuchtet diese Dynamik in Hinblick auf eine wohl definierte Krisensituation der jüngsten Zeit, die bis in unsere Gegenwart andauert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen