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Konfokales Laserscanning-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221739531
Das Konfokale Laser Scanning Mikroskop (CLSM) stellt ein bedeutendes Gerät für derzeitige und zukünftige Forschungsfelder dar. Herausragende Querschnittsthemen sind Untersuchungen zur Struktur, Stabilität und Vitalität biologischer Systeme in Form fluidisierter Bioaggregate (u. a. filamentöse Mikroorganismen) aber auch ebener Biofilme im technischen und medizinischen Bereich. Weitere Anwendungsbereiche sind die Bio- und Pharmapartikeltechnik inkl. Biofouling, die elektrochemische Speichertechnik sowie das Dispergieren und die Beschichtungstechnik. Die Nutzung des Gerätes steht im engen Zusammenhang mit laufenden kooperativen Verbundforschungsvorhaben, u. a. mit dem SFB 578 „Vom Gen zum Produkt“, dem Transregio- TR 51 „Ökologie, Physiologie und Molekularbiologie der Roseobacter-Gruppe“ und der DFG-Forschergruppe 856 „Mikrosysteme für partikuläre Life Science Produkte“. Darüber hinaus ist das CLSM-Gerät ein wichtiger Baustein des Forschungsbaus für ein Pharmaverfahrenstechnisches Zentrum (PVZ) an der TU Braunschweig, da hier sowohl pflanzliche als auch filamentös wachsende Wirkstoffproduzenten morphologisch untersucht werden. Weiterhin soll das CLSM-Gerät innerhalb der Forschungsaktivitäten in dem im Aufbau befindlichen Braunschweiger Centrum für Systembiologie (BRICS) an der TU Braunschweig eingesetzt werden, da es eine zentrale Methode zur Bestimmung biokatalytisch aktiver und oberflächenassoziierter Biokonsortien darstellt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Technische Universität Braunschweig
Leiter
Professor Dr. Rainer Krull