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Mineralogische Charakterisierung der bioarchäologischen Funde und Validierung der Isotopendaten

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191679530
 
Das Teilprojekt 2 führt eine systematische mineralogische Charakterisierung der mit Isotopenmethoden zu analysierenden bioarchäologischen Skelettfunde durch, um originale biologische Isotopensignaturen von diagenetisch oder durch Kremierung temperaturbedingt veränderten Signaturen zu differenzieren (Validierung der Isotopendaten). Aus Kapazitätsgründen wird dabei zunächst stichprobenartig mit ca. 35% Probenabdeckung vorgegangen; zusätzlich werden synthetische Referenzproben und Proben mit Auffälligkeiten in den Isotopensignaturen gezielt untersucht. Die Materialalterierung durch Kremierung wird mit Analogexperimenten kalibriert. Als Methoden werden Röntgendiffraktometrie (XRD) mit quantitativer Profilanalyse, Infrarotspektroskopie und Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) eingesetzt, flankiert von polarisationsoptischer Mikroskopie und Elektronenstrahl-Mikroanalyse. Über die Validierung hinaus ist das wichtigste Ziel die Formulierung eines Kriterienkataloges für die Integritätsprüfung der mineralischen Fraktion archäologischer Skelettfunde mit und ohne Hochtemperaturexposition.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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