Verwaltung und Analyse bioarchäologischer und archäometrischer Daten mittels Ähnlichkeitssuche, Clusteranalyse und Ausreißererkennung

• Antragsteller: Professor Dr. Peer Kröger; Professor Dr. Matthias Renz
• Fachliche Zuordnung: Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
• Förderung: Förderung von 2012 bis 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191679530

Mit der in der ersten Projektphase fertiggestellten Isotopiekarte steht den Projektpartnern eine reichhaltige Datengrundlage für die ganzheitliche Erforschung kontext-spezifischer archäologischer Fragestellung zur Verfügung. War der Zugriff auf diese Fülle von Daten bisher oft der entscheidende limitierende Faktor bei der vollständigen wissenschaftlichen Auswertung von archäologischen Daten verschiedener Teilgebiete und ¿aspekte, bietet die entstandene verteilte Datenbank nun die Gelegenheit, diese Grenzen zu sprengen. Die Applikation der Karte für Analysezwecke und damit die ganzheitliche Wertschöpfung der zugrundeliegenden Informationen erfordern jedoch einen vielfältigen und gleichzeitig einfach handhabbaren Zugang zu den primären und abgeleiteten Daten der Forschergruppe. Durch die Applikation der Karte entstehen typischerweise wiederum neue sekundäre Forschungsdaten als Ergebnisse der archäologischen Forschung, die ihrerseits auch in konsolidierter Form verwaltet werden sollen. Ziel dieses Teilprojekts ist die Unterstützung der Projektpartner bei der Applikation der Isotopiekarte durch entsprechende Informatikmethoden, speziell Verfahren zur Clusteranalyse, der Ausreißererkennung und der Ähnlichkeitssuche sowie zur Verwaltung und Integration heterogener (bio-)archäologischer Daten. Die Unterstützung erfolgt insbesondere in Form eines öffentlich zugänglichen Webportals, das die Daten und die Methoden, die in dieser Forschergruppe erzeugt bzw. entwickelt wurden, langfristig verfügbar macht.

• DFG-Verfahren: Forschungsgruppen
• Teilprojekt zu: FOR 1670: Transalpine Mobilität und Kulturtransfer
• Mitverantwortlich: Professor Dr. Hans-Peter Kriegel