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HDHT-Triaxialprüfmaschine mit Fluiddurchströmung und akustischer Transmissions-/Emissionsmessung

Fachliche Zuordnung Bauwesen und Architektur
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222010714
 
Die Triaxialprüfeinrichtung soll die Möglichkeit bieten, eine breite Varianz natürlicher Gesteine unter Spannungs- und Temperaturzuständen zu untersuchen, die repräsentativ für die obere Erdkruste sind, deren mannigfaltig nachhaltige Nutzung in Zukunft geboten ist. Die Bestimmung der statischen und dynamischen Spannungs-Dehnungsbeziehungen unter diesen Zuständen erfordert eine präzise Ver-formungsmesstechnik sowie ein Monitoring der p- und s-Wellengeschwindigkeit mittels Ultraschall-Transmission. Eine gleichzeitige Tomographie akustischer Emissionen gestattet die Detektion von Prozessen in der Gesteinsstruktur, die den noch ungeklärten Übergang vom kataklastischen (bruch-bildenden) zum nicht-kataklastischen (bruchlosen) Verhalten im Grenzzustand kennzeichnen. Hierzu ist es auch erforderlich, die Deformationsraten über einen weiten Regelungsbereich sowie bei hohen Seitendrücken variieren zu können. Bei der Erschließung von Öl- und Gasvorkommen oder geother-mischen Reservoiren sowie bei der Speicherung von CO2 in tiefliegenden geologischen Formationen kommt es zu stationären und dynamischen Fluid-Bewegungen im Gestein. Die Versuchstechnik bein-haltet daher parallel zur thermisch-mechanischen Beanspruchung eine Probendurchströmung mit Ein- und Mehrphasengemischen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2940 Spezielle Baustoff- und Bodenprüfgeräte, Schergeräte
Antragstellende Institution Karlsruher Institut für Technologie
 
 

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