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Wasserfeste Ausrüstung durch Wasserglaszusatzbehandlung für naturfaserverstärkte Kunststoffe

Fachliche Zuordnung Kunststofftechnik
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22218098
 
Naturfasern und ihre Verbunde sind hygroskopisch und ihre Eigenschaften können entscheidend vom Anteil des aufgenommenen Wassers und der Feuchtigkeit bestimmt werden. Beispielsweise ist eine Verringerung der mechanischen Eigenschaften bei steigender Wasseraufnahme des Verbunds festzustellen. Verbunde mit einem hohen Naturfaseranteil können nach einer Wasserlagerung von 24 Stunden mehr als 65 % an Festigkeit verlieren. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, für ein naturfaserverstärktes Polymermaterial die Feuchtigkeits- und Wasseraufnahme durch eine geeignete Zusatzbehandlung mit Wasserglas zu minimieren. Das Wasserglas soll im Verbund gleichzeitig als Bindemittel, Hydrophobierungs- und Flammschutzmittel wirken. Im Rahmen unserer Untersuchungen wird einerseits die Wasseraufnahme quantifiziert und andererseits der Einfluss der gebundenen Feuchtigkeit auf mechanische und morphologische Eigenschaften ermittelt. Da die mechanischen Kennwerte faserverstärkter Verbundwerkstoffe durch die Grenzfläche zwischen Faser und Matrix stark beeinflusst werden, soll zugleich der Einfluss des Haftvermittlers auf die Faserstruktur sowie die dadurch entstehende Änderung der Faser-Matrix-Haftung analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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