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Einstellung der mechanischen Eigenschaften von Magnesiumstrangpressprodukten durch die gezielte Variation der mikrostrukturellen Größen

Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222196980
 
Der wirtschaftliche Einsatz von Magnesiumknetlegierungen erfordert die Möglichkeit der gezielten Variation der mechanischen Eigenschaften von Halbzeugen und Endprodukten gemäß dem jeweiligen Einsatzgebiet. Dabei ist die Kontrolle der mikrostrukturellen Größen Textur, Korngröße und Ausscheidungsverteilung von entscheidender Bedeutung. Da sich diese Größen wechselseitig beeinflussen, erfordert die Einstellung eines optimalen Eigenschaftsprofils fundierte Kenntnisse der während des Strangpressens bzw. der Wärmebehandlung ablaufenden metallkundlichen Prozesse. Dabei sind insbesondere die aktiven Rekristallisations- und Verformungsmechanismen sowie deren Beeinflussung von Interesse. In diesem Vorhaben sollen daher anhand ausgewählt unterschiedlicher Magnesiumlegierungen (ME21, Mg-4Li, Mg-4Li-1Al (LA41)) die ablaufenden Rekristallisationsmechanismen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Korngröße, die Textur und die Verformungscharakteristik untersucht werden. Diese mikrostrukturellen Größen werden bezüglich ihres Einflusses auf die mechanischen Produkteigenschaften charakterisiert. Basierend auf diesen Ergebnissen sollen die Möglichkeiten der gezielten Einstellung der mechanischen Eigenschaften von Magnesiumknetlegierungen sowie das Verständnis der metallkundlichen Prozesse erweitert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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