Laserdepositionsanlage für dünne Schichten

• Fachliche Zuordnung: Physik der kondensierten Materie
• Förderung: Förderung in 2012
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222708598

"Die Forschung der Arbeitsgruppe betrifft die experimentelle Erfassung und Beschreibung grundlegender elektronischer Phänomene in dünnen Schichten komplexer, elektronisch korrelierter Oxide. Dazu gehören insbesondere leitfähige oder magnetische Oxide, Ferroelektrika und Multiferroika mit Anwendungspotential in der Datenspeicherung, Sensorik, Photovoltaik und Energie-speicherung. Ein Schwerpunkt liegt bei elastisch kontrollierbaren Eigenschaften durch den Einsatz reversibel dehnbarer Schichtarchitekturen. Der methodische Zugang besteht in der Präparation epi-taktischer Schichten durch die gepulste Laserdeposition, ihrer Strukturbestimmung mit modernen Röntgenmethoden unter in-situ Anwendung elektrischer, magnetischer und mechanischer Spannungs-Felder sowie der Messung der (ferro)elektrischen und magnetischen Eigenschaften der Schichten. Die Laserdepositionsanlage erweitert die experimentelle Basis für die Präparation dünner Schichten nanostrukturierter Materialien an der Fakultät wesentlich und trägt damit zur Profilbildung der Uni-versität in Hinblick auf nanostrukturierte Materialien bei."

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 0920 Atom- und Molekularstrahl-Apparaturen
• Antragstellende Institution: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
• Leiterin: Professorin Dr. Kathrin Dörr