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Rasterkraftmikroskop

Fachliche Zuordnung Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222791419
 
Die Charakterisierung und das Verständnis der Adhäsion von Zellen auf neuen funktionalen Materialien ist eine wesentliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung solcher Materialien für medizinische Anwendungen, z.B. für Stents und Implantate. Mit Hilfe des beantragten Rasterkraftmikroskops (AFM) ist es möglich, Zelladhäsionskräfte zu beliebigen Zeitskalen zu quantifizieren, aber auch Standardmessungen (Oberflächentopographie etc.) durchzuführen. Beides ist von großer Bedeutung für zahlreiche DFG-finanzierte Drittmittelprojekte am Institut für Materialwissenschaft, aber auch im Rahmen des SFB 677. Da für die Messung der Zelladhäsionskräfte ein großer Verfahrweg des z-Piezos von mindestens 100 μm nötig ist und eine beheiz- und begasbare Flüssigkeitszelle sowie ein invertiertes Fluoreszenzmikroskop unerlässlich sind, eignet sich keines der in Kiel verfügbaren AFMs für geplante Experimente. Die mit dem AFM vorgesehenen Projekte werden auch eine Ausweitung der Kooperationen des Instituts für Materialwissenschaft mit medizinischen Arbeitsgruppen ermöglichen, wie sie bereits im SFB 855 etabliert sind und im Rahmen der Exzellenzclusterinitiative „Materials for Life“ vorbereitet wurden. Das Gerät wird hauptsächlich von der Arbeitsgruppe „Biokompatible Nanomaterialien“ genutzt werden, steht aber auch anderen Nutzern offen, sowohl im Rahmen von Kooperationen für die Messung von Zelladhäsionskräften, aber auch für Standardmessungen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 5091 Rasterkraft-Mikroskope
Antragstellende Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
 
 

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