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Investigation of the interplay between genetic and environmental risk factors for smoking behaviour

Applicant Dr. Jens Treutlein
Subject Area Molecular Biology and Physiology of Neurons and Glial Cells
Term from 2012 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 223650122
 
Final Report Year 2014

Final Report Abstract

Ziel der vorliegenden Studie war es zu ermitteln, ob die Hinzunahme eines genetischen Risikoscores zu bekannten epidemiologischen Risikofaktoren die aufgeklärte Varianz für Rauchverhalten erhöhen kann. Zu diesem Zweck untersuchten wir den Effekt von (i) epidemiologischen Risikofaktoren, (ii) eines Multimarker-Scores bestehend aus sieben unabhängigen genomweit signifikanten Varianten (repräsentativ eine Variante pro genomweit signifikanter chromosomaler Region) aus publizierten genomweiten Assoziationsstudien, sowie (i) und (ii) kombiniert. Bezüglich der epidemiologischen Risikofaktoren fanden wir Assoziationen in die durch Literaturbefunde erwartete Richtung (nicht korrigiert für multiples Testen), die 0.5–8% der Varianz erklärten. Einschluss des genetischen Risikos resultierte in einer Zunahme der absoluten erklärten Varianz von 0.2% (FTND) und 0.3% (CPD). Obwohl diese Beobachtungen Vorbefunden bei komplexen Erkrankungen entsprechen, bei denen einzelne genetische Varianten nur einen kleinen Teil der Varianz dieser Erkrankungen aufklären, ist der beobachtete Zuwachs in der Hinsicht beträchtlich, dass er einem Anteil von 10%–16% der Varianz die durch die epidemiologischen Risikofaktoren aufgeklärt wird entspricht. Der Einschluss einer größeren Zahl genetischer Varianten, sowie von zusätzlichen Umweltfaktoren könnte zusammen mit differenzierteren biostatistischen Methoden die Fähigkeit von zukünftigen Studien erhöhen, stabile Prädiktoren von Rauchverhaltensweisen zu identifizieren.

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