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Therapeutische Beeinflussung der T-Zell-Migration bei hepatischer Ischämie-Reperfusion

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223989552
 
T-Zellen spielen eine zentrale Rolle bei Ischämie-Reperfusion (I/R) der Leber. Die zugrundeliegenden Mechanismen der CD4+ T-Zell-Migration während einer alloantigen-unabhägigen postischämischen Entzündung sind weiterhin unklar. Die Ziele des Projektes sind daher 1) die Mechanismen sowie die pathophysiologische Bedeutung der T-Zell- Migration in der postischämischen Lebermikrozirkulation aufzuklären, und 2) neue therapeutische Konzepte zur Verminderung des hepatischen I/R-Schadens durch Hemmung der Einzelnschritte der T-Zell-Rekrutierung zu etablieren. An der Maus sollen mittels Intravitalmikroskopie in Kombination mit molekularbiologischen Methoden folgende Hypothesen überprüft werden: (I) Hemmung des Protease-aktivierten Rezeptors-4 vermindert die intravaskuläre Rekrutierung von CD4+ T-Zellen via Blockade der Thrombozyten- bzw. Endothelzell-Aktivierung. (II) Endothelialer Adhäsionsrezeptor CD99 alleine oder in Kooperation mit PECAM-1 vermittelt die transendotheliale Migration von T-Zellen. (III) Im Leberparenchym interagieren interstitiell einwandernde T-Zellen mit Sternzellen. Diese Interaktion ist ein wichtiger Mechanismus der Manifestation des Zellschadens, der Regeneration sowie der Fibrogenese nach I/R. Die geplanten Untersuchungen sollen eine Basis schaffen, um die Ergebnisse nach Lebertransplantation und größeren chirurgischen Eingriffen zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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