Spinning Disc Konfokales Mikroskop

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2012
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 224070047

Um die Funktionsweise und die damit verbundenen fundamentalen biologischen Abläufe einer Zelle genauer verstehen zu können, ist es auf der einen Seite unverzichtbar, Kenntnis über die an den Prozessen beteiligte Biomoleküle zu generieren. Andererseits ist es aber auch von enormer Bedeutung, die Wechselwirkungen der miteinander interagierenden Biomoleküle in der Zelle zu analysieren und deren Kinetik möglichst präzise zu bestimmen. Fundamentale dynamische Prozesse in lebenden Zellen, dazu gehören die Reparatur von DNA Schäden oder die Transkription bestimmter Gene, sollten demnach mit einer höchstmöglichen zeitlichen Auflösung untersucht werden. Mit Hilfe eines präzisen Lasers können UV-Schäden gezielt induziert werden und gleichzeitig kann die Bewegung von Fluoreszenz-markierten Proteinen über längere Perioden verfolgt werden. Des Weiteren soll ein zu intensives Eingreifen in das biochemische Gleichgewicht einer Zelle vermieden werden. Daher ist es notwendig, die Expression der Fluoreszenz-markierten Proteine auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten. Ein Spinning Disc Mikroskop mit einem "Cutting Laser" ist für solche präzisen Analysen von dynamischen Prozessen in der Zelle von eminenter Bedeutung.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Ludwig-Maximilians-Universität München
• Leiter: Professor Andreas Gerhard Ladurner, Ph.D.