Detailseite
Der Transfer medizinischer Episteme in den ‚enzyklopädischen‘ Sammelwerken der Spätantike (A03)
Fachliche Zuordnung
Wissenschaftsgeschichte
Griechische und Lateinische Philologie
Griechische und Lateinische Philologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191249397
Das Teilprojekt untersucht die in den sogenannten enzyklopädischen medizinischen Sammelwerken der Spätantike auftretenden Textstrukturen, Diskursformen und Strategien der Epitomisierung. Anhand der griechischsprachigen Kompilationen von Oribasius von Pergamon, Aetius von Amida und Paulus von Aegina analysiert es deren Textpraktiken im Vergleich mit vorhergehenden, andersartigen Formen von Sammelwerken – z. B. mit den lateinischen von Celsus und Caelius Aurelianus. Des Weiteren soll ihre zunehmende Hinwendung zu einer praktischen Ausrichtung diskutiert sowie ihre Einbindung in Wissens- und Machtoikonomien im östlichen Mittelmeerraum ergründet werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 980:
Episteme in Bewegung - Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin
Mitantragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Philip van der Eijk