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Prozesse der Traditionsbildung bei Aristoteles (A04)
Fachliche Zuordnung
Griechische und Lateinische Philologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191249397
Das Teilprojekt untersucht die Dynamiken der Traditionsbildung im antiken Aristotelismus. Für ein möglichst breites Spektrum werden die Analysen der Kommentierungs- und Unterrichtspraktiken der de interpretatione-Überlieferung in griechischer Spätantike, Rom und (durch informatische Tools unterstützt) in byzantinischen Handschriften mit Untersuchungen zu den Argumentationsstrategien zweier Pragmatien ins Verhältnis gesetzt, in denen Aristoteles selbst mit Vorgängern und Zeitgenossen in den Dialog tritt: Rhetorik und Politik. Ziel ist es, der These nachzugehen, dass Aristoteles in seinen Pragmatien Modelle für die Traditionsbildungspraktiken späterer Aristoteliker vorprägt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 980:
Episteme in Bewegung - Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Gyburg Uhlmann