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Transfer apokryphen Wissens durch Übersetzung im antiken Christentum (und Judentum) (C01)
Fachliche Zuordnung
Evangelische Theologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 191249397
Das Teilprojekt wird in der dritten Förderphase Übersetzungsprozesse als zentrale Techniken des Wissenstransfers in den Blick nehmen. Dabei wird einerseits nach dem Transfer von Wissen bei (spät-)antiken Übersetzungen apokrypher Texte, insbesondere aus dem Bibliotheksfund von Nag Hammadi/Chenoboskion vom Griechischen ins Koptische und andererseits nach dem Transfer von Wissen aus griechischen christlichen Bibelkommentaren in hebräisch-aramäische jüdische Bibel-kommentierung (und zurück in den Ausgangskontext) gefragt. Solche Prozesse als Verhandlungen zu verstehen, kann dabei dazu beitragen, Impulse und Moduswechsel präziser zu beschreiben.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 980:
Episteme in Bewegung - Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit
Antragstellende Institution
Freie Universität Berlin
Mitantragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Christoph Markschies