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Interaktion von ABA und Zuckersignaltransduktion in sich entwickelnden Erbsensamen

Antragsteller Dr. Hans Weber
Fachliche Zuordnung Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22483018
 
Während der Samenreifung differenziert der Embryo zu einem hochspezialisierten Speicherorgan. Diese Differenzierung wird gesteuert von Umweltsignalen, Nährstoffen sowie Hormonen, Dabei ist Änderung der Genexpression wesentlicher Faktor. Transkriptionskontrolle und Expression von Transkriptionsfaktoren (TF) spielen dabei eine wichtige Rolle, Für Kulturpflanzen sind diese Zusammenhänge weitgehend unbekannt, andererseits aber besonders wichtig. Anhand von Wildtypen und spezifischen transgenen Erbsensamenmodellen (antiABA-Expression, SnRK1 -Repression und StSUTI-Überexpression) soll Signaltransduktion und Regulation von Samenreifung untersucht werden, speziell das Netzwerk von ABA-Wirkung und Zuckersignaltransduktion. Folgende Fragen sollen beantwortet werden: a) Was sind die physiologischen, biochemischen und molekularbiologischen Konsequenzen von ABA-Defizienz, erzeugt durch samenspezifische Expression eines anti-ABA Antikörpers? b) Welche TF werden in wachsenden Erbsenembryonen stadienspezifisch exprimiert und wie lassen sie sich spezifischen Stoffwechselwegen zuordnen? c) Wie ändert sich das Stadien spezifische Expressionsmuster der TF in Samen, die SnRK1 reprimiert oder ABA defizient sind, bzw. erhöhte Saccharoseaufnahme zeigen. Welche Gene / TF werden über SnRK1, ABA bzw. Saccharose reguliert und welche Aussagen lassen sich über die Co-Regulation assoziierter Stoffwechselwege und ihre Beziehung zur Samenentwicklung machen?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Isolde Saalbach
 
 

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