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Strahlen mit festem Kohlendioxid (CO2) als Vorbehandlungsverfahren vor dem Galvanisieren

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 224877078
 
Die Anforderungen an Bauteile nehmen mit stetiger Entwicklung der Technik zu. Dabei spielt die Oberfläche der Werkstoffe eine bedeutende Rolle. Um Oberflächen für funktionale oder dekorative Zwecke zu beschichten, hat sich das Galvanisieren im Laufe der Zeit etabliert. Mit 25% Marktanteil gehört es in Deutschland zu den wichtigsten Oberflächenveredelungsverfahren. Die Qualität aufgebrachter Galvanoschichten hängt dabei signifikant von der Oberflächenbeschaffenheit der zu galvanisierenden Werkstoffe ab. Ausschlaggebend für eine gute Haftfestigkeit der Galvanobeschichtungen ist die Oberflächenvorbehandlung. Um Oberflächen aufzurauen, werden zurzeit Verfahren wie das Glasperlenstrahlen verwendet. Darauf folgt ein Spülvorgang, um Rückstände des Strahlmittels zu entfernen. Anschließend wird die Oberfläche des zu galvanisierenden Bauteils gebeizt. Hierfür wird das gesundheits- und umweltschädliche Chrom(VI) verwendet. Zusätzlich ist die konventionelle Vorbehandlung vor dem Galvanisieren kosten- und zeitintensiv.Im Rahmen des Vorhabens sollen Erkenntnisse über die gezielte Vorbehandlung vor dem Galvanisieren mittels Trockeneisstrahlen, Schleifen, Läppen sowie Laserstrahlen gewonnen werden. Durch das Einbringen von Strukturen auf den Oberflächen der untersuchten Werkstoffe soll es möglich werden die bisherigen umweltschädlichen Chemikalien zu substituieren. Ferner soll das empirische Modell durch das Wenzel-Modell ergänzt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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