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3D-Nanofokus-Computertomographiesystem
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225015420
Mit dem 3D-Computertomographen werden qualitativ hochwertige Untersuchungen verschiedenster Werkstoffe und Verbindungen möglich. Hierzu zählen beispielsweise die Strukturanalyse von Faserverbundwerkstoffen, die Analyse von Porenstrukturen und -Verteilungen in metallischen oder matrixgebundenen Werkstoffen oder die zeit- und ortsabhängige Rissbildung oder Delamination von geklebten Strukturen infolge mechanischer oder thermischer Beanspruchungen. Es lassen sich hochaufgelöst die geometrischen Strukturen von Werkstoffen als Bilddaten ermitteln, die dann mit Verfahren der automatischen Bilddatenverarbeitung in Simulationsmodelle transferiert werden können. Schädigungsprozesse lassen sich in ihrer Entwicklung in großer Genauigkeit zerstörungsfrei erfassen. Die Erkenntnisse zum Aufbau und Tragverhalten einer Vielfalt von Werkstoffen, die durch die Anwendung der 3D-Computertomographie erzielt werden, sollen die Forschungsschwerpunkte „Werkstoffe und Konstruktion" und „Modellierung, Simulation und Visualisierung" der Bauhaus-Universität Weimar stärken. Neu entwickelte numerische Modelle zur Beschreibung des Verhaltens unter verschiedenen Beanspruchungen sollen durch die Erweiterung der experimentellen Analysetechnik im Bereich der Nano- und Mikroskala validiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution
Bauhaus-Universität Weimar
Leiterin
Professorin Dr.-Ing. Andrea Osburg