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Strukturbasiertes Design von Multitarget-Wirkstoffen am Beispiel der dualen Inhibitoren der LTA4 Hydrolase und löslichen Epoxidhydrolase

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225171069
 
Entzündung ist ein pathophysiologischer Prozess, welcher von unterschiedlichen Signaltransduktionskaskaden kontrolliert wird. Einer der zentralen Regulatoren der Entzündungsprozesse ist die Arachidonsäurekaskade, die die Entstehung, aber auch die aktive Auflösung der Entzündung beeinflusst. Duale bzw. Multi-Target Liganden der Arachidonsäurekaskade haben einige Vorteile gegenüber den selektiven Liganden: verbesserte Effektivität und einfacheres pharmakokinetisches und pharmakodynamisches Verhalten im Vergleich zu einer Kombination unterschiedlicher Präparate. Allerdings ist das rationale Design polypharmakologischer Verbindungen schwierig. Während der ersten drei Jahre haben wir eine Strategie für die Identifikation von Startverbindungen für das rationale Design von dualen Inhibitoren der 5-Lipoxygenase und der löslichen Epoxidhydrolase entwickelt. Basierend auf diesen Ergebnissen ist das Ziel des Projekts die rationale Optimierung von Multi-Target Wirkstoffen, angewendet auf das Design von Inhibitoren der LTA4 Hydrolase und der löslichen Epoxidhydrolase. Die duale Inhibition der beiden Enzyme wird zur Auflösung der chronisch entzündlichen Prozesse durch die Akkumulation der anti-inflammatorischen Lipidmediatoren führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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