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Plasma Zell Interaktionen in der Dermatologie

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225436619
 
Das Radikal Stickstoffmonoxid (NO) übt eine essenzielle Rolle bei der physiologischen Regulation der Wundheilung aus. Eine unphysiologisch verminderte NO-Produktion im Wundgeschehen ist mit einer gestörten Wundheilung assoziiert. Erste vorklinische Studien zur Nutzung von exogen applizierten NO zur Wundbehandlung liefern vielversprechende Ergebnisse. Aufgrund der vielen Nachteile in der Nutzung der aktuellen NO-basierten Therapieversuche mit NO-haltigen Industriegasen (Flaschengas), mit NO-freisetzenden Chemikalien (NO-Donoren) sowie undefinierten NO-haltigen Plasmen fanden diese Therapieansätze bis dato keinen Einzug in die klinische Praxis. Die Nutzung absolut kalibrierter Plasmaquellen (Hochfrequenz (HF)-Plasma-Quelle und ein DBD Plasma-Gerät), die NO-haltige Plasmen mit einer charakteristischen Zusammensetzung an nebenwirkungsarmen reaktiven Gasteilchen generieren und somit auch den strengen medizinischen Ansprüchen einer Wundbehandlung beim Menschen genügten, stellt einen vollkommen neuen und innovativen Ansatz in der Therapie von Wunden dar. Im geplanten Vorhaben soll der Einfluss neuartiger, fest definierter Luftplasmen bzw. der darin enthaltenen aktiven Spezies (Elektronen, Ionen-, UV-Photonen) und reaktiven Molekülen (NO, Ozon, etc.) auf biologische Parameter der Wundheilung sowie auf mögliche Nebenwirkungen im Hautgewebe untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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