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Pseudonymen-Lexikon der russischen Emigration in Europa (1917-1940)

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225616795
 
Ziel des Forschungs- und Editionsprojekts „Pseudonymen-Lexikon der russischen Emigration in Europa (1917-1940)" ist die Erstellung eines russischsprachigen Nachschlagewerkes zu Pseudonymen und Kryptonymen russischer Exilautoren aus der Zeit zwischen den Weltkriegen. Anhand einer umfassenden Auswertung russischer Auslands-Periodika der 1920er - 1930er Jahre, die in diversen europäischen Emigrationszentren erschienen sind, sollen die von den Autoren verwendeten Decknamen erfasst und sowohl mit bibliographischen Mitteln als auch mit Hilfe von Archivforschungen konkreten Autoren zugeordnet bzw. entschlüsselt werden. Beteiligt ist ein internationales Forschungsteam renommierter Wissenschaftler, die, größtenteils an Orten ehemaliger Emigrationszentren (Baltikum, Mitteleuropa, Balkan u.a.) tätig, in Bibliotheken und Archiven vor Ort die Auswertung der jeweiligen Regionalpresse übernehmen werden. Mit einer möglichst vollständigen Erfassung der Pseudonyme und der Zuordnung zu realen Autoren soll ein seit über 50 Jahren bestehendes Desideratum der russistischen kulturhistorischen Lexikographie zumindest teilweise beseitigt werden und zugleich ein zentraler Beitrag zur Literatur- und Kulturgeschichte der „ersten Welle" der russischen Emigration geleistet werden. Es ist geplant, das Werk in Buchform in dem Verlag „Novoe literaturnoe obozrenie" in Moskau zu veröffentlichen. Die Ergebnisse der Recherchen sollen gleichzeitig in einer elektronischen Datenbank gesammelt und im Internet der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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