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Die Rolle von prozessierten Peptiden der Basalmembrankomponente Laminin bei der Aufrechterhaltung der Hautbarriere

Antragstellerin Dr. Ilknur Aschermann
Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225635023
 
Laminine spielen eine wesentliche Rolle für die Aufrechterhaltung der Gewebsarchitektur und Funktion der Basalmembran. Durch proteolytische Modifikation können in ý-Ketten C-terminal die LG-Module LG1-3 und LG4-5 durch Sekretion generiert werden. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass synthetische LG4- Peptide der Laminin ý3, ý4 und ý5-Ketten eine effektive antimikrobielle Aktivität gegenüber Bakterien aufweisen und in der Lage sind, bakterielle Membranen zu permeabilisieren. Weiterhin konnten wir zeigen, dass LG4-Peptide die Wundheilung in Keratinozyten begünstigen, sowie chemotaktische Aktivität gegenüber Monozyten aufweisen. Darüber hinaus kann die Expression von Laminin nach bakterieller Infektion erhöht werden. Auf diesen Beobachtungen aufbauend vermuten wir, dass sekretierte LG4-5-Peptide unter physiologischen Bedingungen einen basalen Schutz bieten, und nach Gewebeschädigung/Wundheilung und/oder bakteriellen Infektionen in erhöhtem Maße induziert werden. Eine erhöhte proteolytische Aktivität führt gleichzeitig zu einer erhöhten Sekretion von prozessierten Laminin LG4-5-Peptiden. Im beantragten Forschungsprojekt beabsichtigen wir, die biologische Rolle der natürlich prozessierten LG4-5-Peptide unter physiologischen und infektiösen Bedingungen in gesunder humaner und in beschädigter Haut zu untersuchen. Diese Daten werden uns Aufschluss über die Rolle der prozessierten Peptide der Laminin LG4-5 Module bei der Aufrechterhaltung der Hautbarriere geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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