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Charakterisierung des Entwicklungspotentials fetaler somatischer Stammzellen (FSSCs) bei der Maus

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22585745
 
In eigenen Vorarbeiten wurde bei mehreren Spezies (Schwein, Rind, Maus) in primären Fibroblastenkulturen ein neuartiger somalischer Stammzelltyp entdeckt, der als fetale somatische Stammzellen (FSSCs) bezeichnet wurde und bereits teilweise charakterisiert werden konnte. Diese FSSCs zeigen keine Seneszenz (Hayflick-Limit), und exprimieren typische Marker fur Pluri-/Totipotenz wie Oct-4, alkalische Phosphatase oder Stat3, Nach Injektion von FSSCs in Empfängerblastozysten konnten Feten mit Zellchimärismus, insbesondere in den Organen mesodermalen Ursprungs und den Keimleisten erhalten werden. In der neuen Antragsperiode sind Schlüsselexperimente zur weiteren Charakterisierung dieser Zellen im Modell der Maus vorgesehen. Die spezifischen Zielsetzungen dieses Antrages sind: (1) Die Ausgangspopulation der FSSCs weiter zu charakterisieren, (2) die Kulturbedingungen für Maus-FSSCs zu optimieren und Zellklone zu isolieren, (3) die Produktion von Chimären mit klonalen, bzw. angereicherten FSSCs, (4) die Ermittlung des in vitro Differenzierungspotentials, (5) Charakterisierung des tumorigenen Potentials. Die Ergebnisse dieser Experimente werden sowohl zur Verbesserung von Verfahren der Transgenese als auch zum Verständnis des Differenzierungspotentials adulter Stammzellen wesentlich beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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