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Oszillierende Keimbildungsprozesse

Fachliche Zuordnung Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 225902730
 
Beim Wachstum verdünnter binärer Legierungen werden häufig periodisch alternierende Schichten unterschiedlicher Konzentrationen der Lösungskomponente beobachtet. Ursache dieses Phänomens ist ein oszillierender Wachstumsprozess, den wir kürzlich in einem einfachen Modell beschreiben konnten, dass eine ebene Wachstums front voraussetzt. Ein Hauptanliegen des Projekts ist die Untersuchung ähnlicher Effekte beim Wachstum eines überkritischen kugelförmigen Keims. Hierbei richtet sich unser Interesse vor allem auf die Möglichkeit anisotroper Oszillationen und deren Auswirkungen auf die Bildung von Dendriten, die oberhalb einer bestimmten Keimgröße auftreten. Ähnliche Fragestellungen wollen wir beim Wachstum eines zweidimensionalen, anfangs parabeiförmigen Dendriten verfolgen. Die Ausbreitung von Rissen kann ebenfalls oszillierender Natur sein. Begonnene Untersuchungen möglicher Ursachen hierfür sollen innerhalb des Projekts weitergeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Russische Föderation
 
 

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