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Lexikologische Analyse des alttibetischen Wortschatzes mit Sonderberücksichtigung der Komposita

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226018332
 
Das Hauptanliegen des Projekts besteht darin, die ausgewählten alttibetischen Lexeme auf ihre Semantik und Wortbildung (bei Komposita) hin zu untersuchen. Als Basis für die geplanten lexikologischen Studien gelten zwei Gruppen von alttibetischen Quellen: 1. Die bereits veröffentlichten Inschriften (Glocke von Bsam yas, Bsam yas rdo riṅs, Glocke von Khra ’brug, Khri lde sroṅ btsan’s Grab, Mtshur phu, ’Phyoṅ rgyas, Rkoṅ po, Sino-Tibetischer Vertrag, Skar cuṅ, Glocke von Yer pa, Źol rdo riṅs, Źva’i lha khaṅ); 2. Zentralasiatische Manuskripte (ITJ 750, Or. 8212.187, PT 1042, PT 1285, PT 1286, PT 1287, PT 1288). Bei der Auswahl der zur Analyse geeigneten Lexeme werden folgende Kriterien berücksichtigt: Ob es ein hapax legomenon ist, ob es eine bisher unbekannte/idiosynkratrische Bedeutung/Anwendung aufweist, ob es für unser Verständnis der alttibetischen Gesellschaft, Kultur, Religion oder Staatsführung von besonderem Interesse ist. Die den inhaltlich differenzierten Texten (religiöse, historische, administrative) entnommenen Lexeme werden mit Sonderberücksichtigung ihrer sozialen und kulturellen Kontexte zunächst lexikologisch untersucht. Neben den ausführlichen semantischen (in Einzelfällen auch etymologischen) Erklärungen werden außerdem Belegstellen samt ihren Übersetzungen aus alttibetischen Quellen (auch solchen, die nicht direkt als Textkorpora fungieren) angeführt, die den sprachlichen Kontext eines Lexems veranschaulichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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