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Funktion und Fehlfunktion des Intermediärfilamentproteins Desmin in Kardiomyozyten

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22647706
 
Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist die häufigste primäre Herzmuskelerkrankung. Als molekulare Ursache der familiären DCM konnten Mutationen in Proteinen des Sarkomers und des Zytoskeletts identifiziert werden. Mutationen von Desmin, dem muskel-spezifischen Intermediärfilamentprotein (IF-Protein), können zur so genannten ¿desmin-related myopathy (DRM) und zur idiopathischen dilatativen Kardiomyopathie führen. Desminfilamente sind in Myozyten zentral an der strukturellen und funktionellen Integrität der Myofibrillen beteiligt. Das Desmin-Netzwerk verbindet einzelne Myofibrillen untereinander sowie die Myofibrillen mit anderen Zellstrukturen wie Mitochondrien, Zellkern und Zell-Zell-Kontaktkomplexen. Diese Wechselwirkungen sind von grösster Bedeutung für die Muskelfunktion, allerdings sind die molekularen Mechanismen dieser Interaktionen bislang weitestgehend unbekannt. Ziel des vorliegenden experimentellen Forschungsvorhabens ist es daher, die molekularen Eigenschaften und die Funktion von Desmin in Skelettmuskelzellen und in Kardiomyozyten näher zu charakterisieren. Insbesondere soll aufgeklärt werden, inwieweit Desminmutationen sich auf die strukturellen und funktioneilen Eigenschaften von Desmin auswirken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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