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Enzymatische Hydrolysemechanismen mit Computersimulationen verstehen
Antragsteller
Professor Dr. Dominik Marx
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung
Förderung von 2013 bis 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 226972182
Die Hydrolyse von Guanosintriphosphat (GTP) und anderer Nukleotide durch spezifische Enzyme spielt eine wichtige Rolle in vielen Lebensprozessen. Trotz intensiver experimenteller und theoretischer Forschung einer Reihe solcher Proteine ist der Mechanismus der Nukleotidhydrolyse weiterhin weitgehend unbekannt. Das zu untersuchende Protein ist die GTPase “human guanylate binding protein 1” (hGBP1). Diese wurde ausgewählt, da sie eine besonders reichhaltige Reaktionssequenz aufweist, in der das aktive Zentrum zunächst GTP zu GDP und dann GDP zu GMP in zwei aufeinander folgenden Schritten hydrolysiert. Diese Eigenschaft, neben anderen, macht diese GTPase zu einem ausgezeichneten System, um katalytische Prozesse mit first principles-Methoden zu studieren. Daher ist das grundlegende Ziel des Projekts, die Reaktionsmechanismen der GTP- und GDP-Hydrolyseschritte im Detail aufzuklären, wobei moderne Multiskalentechniken zum Einsatz kommen, um die Mechanismen voll atomistisch bei Raumtemperatur im Protein aufzuklären.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen