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Resonante Photoemission an organischen Schichten und Grenzflächen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2013 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227461156
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieses Projektes wurde das Verständnis der resonanten Photoemission (ResPES) an organische Molekülen und deren Grenzflächen zu Metallen oder anderen Molekülen vorangetrieben. Dabei wurde zunächst die präzise und reproduzierbare Präparation geeigneter Schichtsysteme erlernt und optimiert. Anhand dieser Schichtsysteme wurde eine Vielzahl von ResPES-Daten gewonnen. Bei der Analyse der Daten wurde systematisch auf ein konsistentes Verständnis hingearbeitet. Die ResPES-Spektren zeigen sich als sehr empfindlich auf den Einfluss der Ankopplung der Moleküle an deren direkte Umgebung, auch im Falle einer schwachen Kopplung, wie sie in molekularen Kondensaten dominiert. Dies zeigt sich in Veränderungen der Linienform bestimmter Signale. Werden die Moleküle in direkten Kontakt zu Metalloberflächen gebracht treten teilweise bestimmte spektroskopische Signaturen auf, die auf einen Ladungstransfer vom Metall ins Molekül zurückgeführt werden können. Eine Beschreibung dieses Effekts ist im Rahmen eines Clustermodells möglich. Zudem konnte gezeigt werden, dass im Falle einer starken Ankopplung der Moleküle an Metallsubstraten mit deutlicher Hybridisierung der Metall- und Molekülzustände eine Beschreibung der ResPES nicht im Rahmen von Einteilchenmodellen möglich ist.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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