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Aktivierung kleiner Moleküle durch hochelektrophile Phosphorzentren

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2006 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22771154
 
In diesem Forschungsprojekt möchten wir die Aktivierung kleiner Moleküle (z. B. N2, CO, O2 etc.) durch hochelektrophile Phosphorzentren studieren. Das Forschungskonzept basiert auf unseren Vorstudien, die die Existenz hochelektrophiler Intermediate (neutrale und radikalkationische terminale Phosphinidenkomplexe sowie kationische PH-funktionelle Phospheniumkomplexe) in Lösung plausibel machen. Wir wollen nun mit einem internationalen Team versuchen, kurzlebige Intermediate und Primärprodukte spektroskopisch zu delektieren (time-resolved-IR und -ESR mit M. George/Nottingham, W. Kaim/Stuttgart) und zu charakterisieren. Mittels in situ-Reaktionen der Intermediate mit mono- und bidentaten Donoren wollen wir systematisch koordinations- und redoxchemische Prozesse an bzw. von solchen Phosphorzentren untersuchen. Durch begleitende computerchemische Modellierungen (L. Nyulászi/Budapest) streben wir ein vertieftes Verständnis der Elektronenstrukturen und der chemisch-physikalischen Eigenschaften sowie eine hohe experimentelle Effizienz an. Ziele des Projektes sind: Das Aufspüren von Analogien zur Metallorganischen Komplexchemie sowie Synthese präzedenzloser PLiganden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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