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Digitalisierung historischer Zeitungen: Digitalisierung der vollständigen deutschsprachigen Zeitungsbestände des 17. Jahrhunderts der SuUB Bremen

Antragstellerin Maria Elisabeth Müller
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227811459
 
Die SuUB Bremen verfügt über eine einzigartige Sammlung aller bislang bekannten deutschsprachi¬gen Zeitungen des 17. Jahrhunderts. Der Bestand, der sich vorwiegend aus Sekundärformen (Repro¬duktionen auf Papier und auf Mikrofilm) und einigen Originalen zusammensetzt, beinhaltet 605 Zei¬tungstitel, 300 Zeitungsunternehmen, 60.000 Ausgabenexemplare, 330.000 Seiten. Dieser einmalige vom Institut „Deutsche Presseforschung“ der Universität Bremen zusammengetragene Bestand aus dem Gründungsjahrhundert der deutschsprachigen Zeitungen gibt Aufschluss über Ereignisse, Men¬talitäten und Kommunikationsstrukturen des 17. Jahrhunderts und ist somit eine herausragende Quelle für Medien- und Presseforscher, Historiker, Sprach- und Kulturwissenschaftler.Ziel des beantragten Projekts ist die Digitalisierung, Katalogisierung und elektronische Erschließung dieser einzigartigen Sammlung, gemäß den im Rahmenantrag formulierten gemeinsamen Zielen der Pilotprojekte. Die Digitalisierung erfolgt nach Akquisition moderner Scantechnologie durch eine best-mögliche Ausstattung in Bezug auf Durchsatz, Reduzierung der organisatorischen Komplexität und Berücksichtigung der Material-/Papierqualität. Die weitere wissenschaftliche Auswertung der Zeitun¬gen wird unterstützt durch die Ergänzung verfügbarer Forschungskommentare zu den einzelnen Zei¬tungsunternehmen. Grundlage hierfür bietet die vom Institut „Deutsche Presseforschung“ erstellte Fachbibliographie Bogel/Blühm.Mit diesem Projekt werden erstmals deutschsprachige Zeitungen des 17. Jahrhunderts in einer quali¬tativ und quantitativ bedeutenden Größenordnung digital zur Verfügung gestellt. In Bezug auf dieses Jahrhundert würde sich Deutschland mit dem beschriebenen DFG-Projekt somit im internationalen Vergleich hervorragend positionieren.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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