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Entwicklung und Zusammenhang von motorischen Leistungen, exekutiven Funktionen und Schulleistungen bei Kindern mit Risiko für motorische Entwicklungsstörungen

Antragsteller Professor Dr. Wolfgang Schneider, seit 1/2013
Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227972828
 
Es ist eine dreijährige Längsschnittstudie mit Kohorten-Sequenz-Design geplant, in der die motorischen und kognitiv-exekutiven Leistungen von anfangs 5- bzw. 6-jährigen Kindern mit und ohne Risiko für motorische Entwicklungsstörungen untersucht werden. Ein erstes Ziel des Projektes ist die genaue Beschreibung und Analyse der Entwicklungspfade in motorischen und kognitiven Funktionsbereichen in beiden Gruppen. Damit kann geklärt werden, ob und in welchen Bereichen exekutiver Funktionen zusätzlich zu motorischen Problemen bei Risikokindern qualitative und/oder quantitative Abweichungen zur normativen Entwicklung bestehen. Ein weiterer wichtiger, in der bisherigen Literatur eher kontrovers diskutierter Aspekt sind Zusammenhänge und Interaktionen motorischer und kognitiver Entwicklungsbereiche bei normativ entwickelten Kindern und bei Risikokindern. Dadurch soll unter anderem untersucht werden, ob ein zugrunde liegendes Defizit insbesondere im Bereich der Inhibition für kombinierte motorisch-koordinative und kognitive Probleme von Kindern mit Risiko für motorische Entwicklungsstörungen verantwortlich ist. Ferner soll die Frage nach Stabilitäten beantwortet werden - gleichen sich die Entwicklungspfade der Risikokinder und der Vergleichskinder im Verlaufe der Entwicklung an, oder bleiben Defizite der Risikokinder über die Zeit hinweg stabil bestehen? Mit dem Einsatz von Schulleistungstests zum dritten Messzeitpunkt wird es darüber hinaus möglich sein, Prädiktoren zu identifizieren, die für die häufigen schulischen Probleme von Kindern mit motorischen Auffälligkeiten verantwortlich sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Eva Michel, bis 1/2013
 
 

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