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Terahertz-Emission durch Plasmawellen in GaN-Feldeffekttransistoren
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Wolfgang Heinrich; Professor Dr. Hartmut G. Roskos, seit 7/2013
Fachliche Zuordnung
Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227991129
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von halbleiterbasierten Höchstfrequenz-Strahlungsquellen, die auf der Basis von Plasmawellenanregung arbeiten. Strahlung wird im Terahertz-Frequenzbereich von 0.3 THz bis zu einigen THz emittiert. Dass dies prinzipiell funktioniert, wurde in jüngster Zeit durch mehrere Experimente in der Literatur belegt. Die Plasmawellenanregung erfolgt im zweidimensionalen Elektronengas von Feldeffekt-Transistoren, die dann bei Frequenzen weit über ihrer klassischen Grenzfrequenz emittieren. Dieses Projekt widmet sich der Steigerung der von den Plasmawellen abgestrahlten Leistung. Durch mehrere Maßnahmen sollen die Bedingungen für Plasmawellenerzeugung und Abstrahlung verbessert werden. Diese Maßnahmen sind die Kontrolle der Abruptheit des Ladungsdichteprofils, die Integration optimierter Antennen und die Injektion von elektromagnetischer Strahlung bei einer Subharmonischen. Letzteres dient auch der Synchronisation mehrerer Transistoren mit dem Ziel der kohärenten Kopplung zur Leistungserhöhung. Die Maßnahmen zur Leistungsverbesserung gehen Hand in Hand mit einer detaillierten modellmäßigen Untersuchung der Bedingungen für effiziente Plasmawellenanregung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Alvydas Lisauskas, bis 7/2013