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Wie beeinträchtigen Umweltstoffe die Funktion und Verteilung des Fettgewebes? (B01)
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung seit 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 209933838
Adipositas führt häufig zur Fehlfunktion des Fettgewebes, die durch Adipozyten-Hypertrophie, eingeschränkte Expansionsfähigkeit des subkutanen Fettgewebes, Hypoxie, Gewebestress und die Aktivierung von Entzündungsprozessen gekennzeichnet ist. In der vorangegangenen Förderphase haben wir neben diesen intrinsischen, biologischen Faktoren Umweltstoffe (Xenobiotika) identifiziert, die entweder allein oder über eine Interaktion mit biologischen Faktoren zur Heterogenität des Fettgewebes beitragen könnten. Die Hypothese für dieses Projekt ist deshalb, dass Xenobiotika zur Fehlfunktion des Fettgewebes beitragen. Ziel des Projekts ist, die Auswirkungen einer Ethyltetradecanoate, MINCH und 2,2’,4,4’,5,5’-Hexachlorobiphenyl (PCB153) Exposition in Mausmodellen für Adipositas hinsichtlich der Fettverteilung und Fettgewebefunktion zu untersuchen. Zusätzlich sollen in in vitro Adipozytenmodellen molekulare Mechanismen der Wirkung von diesen Xenobiotika auf die Adipozytenfunktion aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1052:
Mechanismen der Adipositas
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Teilprojektleiter
Professor Dr. Martin von Bergen; Professor Matthias Blüher, Ph.D.