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Ästhetisches und funktionelles Ergebnis nach onkoplastischer brusterhaltender Mammakarzinomchirurgie

Antragsteller Professor Dr. Jörg Heil
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228906973
 
Ästhetisches und funktionelles Ergebnis sind wesentliche Einflussgrössen auf die Lebensqualität nach brusterhaltender Therapie. Diese Ergebnisse valide zu messen stellt eine bisher ungelöste Aufgabe dar. Ohne Messung ist eine systmatische Weiterentwicklung und Verbesserung dieser Aspekte nicht möglich. Ziel des beantragten Vorhabens ist es daher zwei bereits in Vorarbeiten intensiv untersuchte Meßinstrumente (eine objektive Software-basierte Auswertung einer standardisierten Fotodokumentations sowie ein Patientinnenfragebogen) auf ihre langfristige Validität zu überprüfen. Hierunter wird insbesondere verstanden: 1. Die Ermittlung der Langzeitergebnisse der Ästhetik und Funktion einer bereits existierenden prospektiven Kohortestudie ist dringend erforderlich, um die Veränderung des ästhetischen und funktionellen Outcomes im zeitlichen Verlauf zu analysieren. Nicht die bisher betrachteten kurzfristigen Ergebnisse, sondern die langfristigen Ergebnisse sind entscheidend. Es ist von besonderer Bedeutung herauszufinden, ob die oben beschriebenen Messinstrumente in der Lage sind, auch längerfristig Unterschiede zwischen Patientinnen und Patientinnengruppen detektieren zu können. In diesem Zusammenhang muss auch die Frage beantwortet werden, ob der Patientinnen-Fragebogen reliable Ergebnisse liefert (Re-test Reliabilität). 2. Es geht darum, die empirische Verteilung der verschiedenen Messwerte zur Erfassung der Ästhetik für Subgruppen, die mithilfe der Variablen Alter, Tumorgröße, Tumorlokalisation, Brustgröße, Schnittführungs-, Resektions- und Rekonstruktionstechniken definiert werden sollen, besser zu kennen, so dass für zukünftige Studien valide Parameterschätzer zur Verfügung stehen. Darauf aufbauend muss eine Definition des klinisch relevanten Unterschiedes zwischen verschiedenen Patientinnengruppen im Hinblick auf die subjektiven Patientinnen-Fragebogenscores sowie der Scores der Softwarebeurteilung erfolgen, was aus bisherigen Studienergebnissen nicht ableitbar ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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