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Räume der Muße in der griechischen und römischen Briefliteratur (P01+ (B01))
Fachliche Zuordnung
Griechische und Lateinische Philologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197396619
Briefe sind Medien einer „entschleunigten“ Kommunikation. Nicht selten reflektieren sie dieses Charakteristikum – mit Vorliebe, indem sie die Orte, an denen sie verfasst und gelesen werden, als Räume der Muße wie Gärten, Villen oder Bibliotheken imaginieren. Die diskursiven Verfahren, die hierbei zur Anwendung gelangen, lassen sich an griechischen und römischen Briefen besonders gut erforschen. Dies liegt u.a. daran, dass das rhetorische Training, das in der Antike alle Gebildeten absolvierten, vielfältige Verfahren räumlicher Inszenierung bereitstellte. Das Teilprojekt untersucht in diesem Zusammenhang drei Gruppen von Briefen: Briefe mit philosophisch-pädagogischer Ausrichtung (z.B. Seneca und Libanios), solche sozialer Eliten (etwa Cicero und Plinius) und poetische Briefe (Horaz, Ovid und andere).
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1015:
Muße. Konzepte, Räume, Figuren
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Bernhard Zimmermann