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Human Resource Management in neuen Industrien: Ein Vergleich zwischen USA und Japan

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2012 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 230112876
 
Neuen Industrien wird ein bestimmtes Design ihrer Industrie- und Arbeitsmarktorganisation zugesprochen; umgekehrt gilt ein solches Design als Voraussetzung für eine entrepreneurial economy, wie es Audretsch und Thurik bezeichnet haben, welcher der Genese von Innovationen und neuen Industrien förderlich ist. Anstelle langfristiger Beschäftigungsverhältnisse und entsprechender HRM Praktiken wird vermutet, daß Laufbahnen zunehmend grenzenlos seien, um einen häufig zitierten Begriff von Arthur und Rousseau aufzugreifen. Allerdings beruht die Evidenz dieser Papiere überwiegend auf Industrien, die in den USA entstanden sind. In einem jüngeren Forschungsprojekt der Antragstellerin zu Karriereverläufen von 39,439 U.S. amerikanischen und japanischen Spielentwicklern zeigen wir, daß sich das Mobilitätsverhalten zwischen diesen beiden Ländern radikal unterscheidet. Dies ist überraschend, da in der Literatur argumentiert wird, daß die Genese neuer Industrien ganz grundsätzlich ein bestimmtes institutionelles Setting voraussetze, nämlich Fluidität und Mobilität. Ziel des Aufenthaltes an der Stanford Universität ist es, mithilfe von Interviews ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, ob das unterschiedliche Mobilitätsverhalten im unterschiedlichen institutionellen Ausgangssetting zu verorten ist, wie etwa stabile vs. offene Arbeitsmärkte, oder in unterschiedlichen zugrundeliegenden Technologien, wie etwa komplexe und weniger komplexe game engines. Dem Aufenthalt an der Stanford Universität wird daher ein Aufenthalt an der Hitotsubashi Universität, Tokyo, von Januar bis Februar 2013 folgen, dessen Förderung durch die Japan Society fort he Promotion of Science bereits positiv begutachtet wurde. References: Arthur, Rousseau 1996, Audretsch and Thurik 2000, Cappelli 1995, DeFillipi and Arthur 1998, Powell 1996, Schmid 2000, Polivak/Nardone 1989, Storz, John, Riboldazzi 2012, Whitley 2006Anmerkung: Da das Eingabesystem keine Sonderzeichen erlaubt, wurden die Referenzen am Schluss der Zusammenfassung eingegeben
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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