Spectroscopic surface brightness fluctuations: pilot study in M31
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Mass der Körnigkeit in Bildern nicht-aufgelöster stellarer Populationen in nahegelegenen Galaxien lässt sich durch Fourieranalyse der Ortsfrequenzen einer direkten Bildaufnahme quantifizieren. Je glatter die Flächenhelligkeit erscheint, desto weiter entfernt ist (im Prinzip) die jeweilige Galaxie. Dieses Prinzip wurde in der Vergangenheit erfolgreich als Methode zur Bestimmung extragalaktischer Entfernungen eingesetzt und ist unter der Bezeichnung Surface Brightness Fluctions (SBF) bekannt. In der mit PMAS durchgeführten Pilotstudie sollte untersucht werden, inwieweit sich die photometrische SBF-Methode auch mit Datenkuben spektroskopisch erweitern lässt, mit dem Ziel, die Körnigkeit von monochromatischen Schnitten im Kontinuum und in Absorptionslinien zur Analyse der vorliegenden stellaren Population auszuwerten (spektroskopische SBF: sSBF). In strategisch ausgewählten Feldern in der nahegelegenen Andromedagalaxie M31 wurde zum ersten Mal erprobt, inwieweit derartige Analysen möglich sind. Im Ergebnis der Pilotstudie wurde festgestellt, dass Qualität und Umfang der PMAS-Daten für eine Analyse stellarer Populationen nicht ausreichen, allerdings in naher Zukunft die Parameter des für das ESO-VLT im Bau befindlichen Instruments MUSE zeigen werden, dass hiermit solche Arbeiten erfolgversprechend durchgeführt werden können.