Detailseite
Laser Scanning-Fluoreszenzmikroskop mit Stimulated Emission Depletion (STED)
Fachliche Zuordnung
Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 230710558
Eine Vielzahl von Arbeitsgruppen in Synmikro und an den Fachbereichen Biologie und Medizin/Pharmakologie nutzen Fluoreszenzmikroskopie, um die Lokalisation von Proteinen in Zellen zu untersuchen. Seit wenigen Jahren ist es möglich, die bisher maximal erreichbare Auflösungsgrenze von 250 nm für Lichtmikroskopie zu unterschreiten. Von den verschiedenen Techniken, die dazu in der Lage sind, ist die Stimulated Emission Depletion (STED) Fluoreszenzmikroskopie diejenige, die die höchste Auflösung in lebenden Zellen erreicht, und auch für bakterielle Zellen einsetzbar ist. Die STED Technik nutzt einen speziellen Punktscan- Laser, um Fluoreszenzanregung in einem möglichst keinen Bereich zu erzeugen. Diese Technik wird vielen Gruppen an der Philipps-Universität ermöglichen, Proteine mit bisher unerreichter Präzision zu lokalisieren, und soll in der Arbeitsgruppe Graumann aufgestellt werden, die eine zentrale Rolle in der Lichtmikroskopie innerhalb von Synmikro spielt. Das Super-Auflösungssystem wird auch Gruppen außerhalb von Synmikro zur Verfügung stehen, da die neue Technologie auch in pflanzlichen und tierischen Systemen einen deutlichen Fortschritt in zellbiologischen Fragestellungen darstellt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Leiter
Professor Dr. Peter Graumann