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Die Rolle von RIP2 in der Aktivierung von NF-kappaB und der Regulation der Metastasierung durch XIAP

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 230779395
 
Das kolorektale Karzinom ist die zweithäufigste tumorbedingte Todesursache in Westeuropa. Trotz der diagnostischen Möglichkeiten und der operativen Therapieoptionen, auch bei metastasiertem Tumorleiden, bleibt das Hauptproblem weiterhin das Auftreten eines Rezidivs und die Metastasierung, deren molekulare Mechanismen noch nicht vollständig bekannt sind. Vor kurzem konnte eine Gruppe apoptoseinhibierender Proteine identifiziert werden, die Inhibitor of Apoptosis Protein (IAP) Familie, die durch ihre Inhibition der zelltodauslösenden Caspasen an Interesse gewonnen haben. Das bekannteste Mitglied dieser Familie ist XIAP, das neben seiner antiapoptotischen Wirkung auch als Aktivator des Transkriptionsfaktors NF-kappaB bekannt wurde. So ist inzwischen bekannt, dass die NF-kappaB induzierten Signalwege im Rahmen der Tumorentstehung und Metastasierung eine wichtige Rolle spielen.Ziel des vorgeschlagenen Projektes ist es, die molekularen Grundlagen der XIAP-vermittelten NF-kappaB Aktivierung in der Tumorprogression beim kolorektalen Karzinom weitergehend zu analysieren. Hierbei soll die Relevanz der beiden Adaptermoleküle RIP2 und TAB1 für die XIAP-induzierte NF-kappaB Aktivierung im Zentrum der Untersuchungen stehen. Die so gewonnenen Erkenntnisse der molekularen und funktionellen Interaktion zwischen RIP2 und TAB1 mit XIAP könnten neue therapeutische Möglichkeiten für Patienten mit kolorektalem Karzinom eröffnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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