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Analyse der bestimmenden molekularen Faktoren für die Funktion von Apaf-1

Antragstellerin Dr. Susanne Eschenburg
Fachliche Zuordnung Strukturbiologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 231043840
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Wir haben im Rahmen der Förderung fünf unterschiedliche kleine Moleküle und sechs verschiedene Proteine daraufhin untersucht, ob sie in vitro Experimenten mit rekombinant hergestellten Proteinen an Apaf-1 binden und dessen Funktion beeinflussen. Alle Substanzen waren zuvor in der Literatur als Liganden oder Wechselwirkungspartner von Apaf-1 beschrieben. Von den kleinen Molekülen war nur Minocyclin löslich genug, um in unseren Experimenten eingesetzt werden zu können. Aus Röntgenbeugungsexperimenten konnten wir schließen, dass Minocyclin unspezifisch an Apaf-1 bindet, vermutlich an die negativ geladenene Oberfläche der regulatorischen Domäne. Für zwei der untersuchten Proteine, humanes 14-3-3ε und NTPase1 aus T.gondii, konnten wir eine Bindung an Apaf-1 bzw. an das Apoptosom mit rekombinant hergestellten Proteinen bestätigen. Eine Röntgenstrukturanalyse von 14-3-3ε im Komplex mit Apaf-1 konnte innerhalb des Förderzeitraumes nicht durchgeführt werden. Für NTPase1 konnten wir zeigen, dass es mit dem Apoptosom wechselwirkt. Wegen der immensen Größe des zu erwartenden Komplexes scheidet Röntgenstrukturanalyse zur Darstellung der Wechselwirkung zwischen NTPase1 und Apaf-1 aus.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • (2015) Toxoplasma gondii inhibits cytochrome c-induced caspase activation in its host cell by interference with holo-apoptosome assembly. Microbial Cell 2, 150 – 162
    Graumann, K., Schaumburg, F., Reubold, T.F., Hippe, D., Eschenburg, S., Lüder, C.G.K.
    (Siehe online unter https://doi.org/10.15698/mic2015.05.201)
 
 

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