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Entwicklung eines adaptiven magnetorheologischen Schwingungsdämpfers für das Tiefbohren

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 231512434
 
Die beim Tiefbohren mit großem Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis auftretenden Torsionsschwingun-gen des Werkzeuges, auch Rattern genannt, sind die Ursache für eine verkürzte Werkzeugstandzeit, Einbußen in der Oberflächenqualität und eine unzureichende Prozesssicherheit. Innerhalb des Schwerpunktprogramms (SPP) 1156 „Adaptronik für Werkzeugmaschinen“ wurde am Institut für Spa-nende Fertigung (ISF) ein Lösungskonzept erarbeitet und ein prototypischer Schwingungsdämpfer auf Basis des magnetorheologischen Effektes hergestellt und erprobt. Im Rahmen des geplanten Er-kenntnistransferprojektes soll der Dämpfer, basierend auf den vielversprechenden Grundlagenunter-suchungen, weiterentwickelt und eine adaptive Lösung für das Tiefbohren mit Einlippen- und Wendel-tiefbohrern in der Serienfertigung realisiert werden. Das übergeordnete Ziel des Projektes besteht in der Realisierung eines schwingungsarmen Tiefbohrprozesses und soll durch die interdisziplinäre Zu-sammenarbeit zwischen dem ISF und zwei Industriepartnern, der MAPAL Dr. Kress KG und der Daim-ler AG, erreicht werden. Alle drei Kooperationspartner besitzen nachweislich eine große Expertise auf dem Gebiet des Tiefbohrens und verfügen über die notwendigen Vorkenntnisse, um das in diesem Projekt geplante Dämpfungssystem prototypisch zu entwickeln und in eine industriell einsetzbare Lösung umzusetzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen (Transferprojekt)
 
 

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