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Generalized Probabilistic Theories

Subject Area Statistical Physics, Nonlinear Dynamics, Complex Systems, Soft and Fluid Matter, Biological Physics
Term from 2013 to 2016
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 232601095
 
Final Report Year 2016

Final Report Abstract

In diesem Projekt geht es um die Frage, wodurch die mathematische Struktur der Quantentheorie festgelegt wird. Dafür bieten sich sogenannte verallgemeinerte Wahrscheinlichkeitstheorien an, in deren Rahmen die klassische Wahrscheinlichkeitstheorie und die gewöhnliche Quantentheorie Spezialfälle sind, die aber auch ein großes Spektrum alternativer Quantentheorien zulassen. Es konnte gezeigt werden, dass sich die Verletzung der CHSH­Ungleichung, die ein Maß für Verschränkung darstellt, kontinuierlich zwischen dem klassischen Wert und dem einer fiktiven boxworld­Theorie variiert. Weiterhin wurde das Phänomen des Verschränkungsaustauschs (entanglement­swapping) untersucht, um so den Raum der möglichen Theorien weiter einzuschränken. Des weiteren haben wir einen operationellen Ansatz zur Konstruktion verallgemeinerter Wahrscheinlichkeitstheorien entworfen, mit dem es möglich ist, ausgehend von Messwertstatistiken eine geeignete Theorie zu konstruieren. Aus dem Projekt ist ferner ein Übersichtsartikel hervorgegangen, der sich zum Ziel setzt, die in der abstrakten Quanteninformationstheorie angesiedelten verallgemeinerten Wahrscheinlichkeitstheorien auf verständliche Weise in der Sprache der traditionellen statistischen Physik darzustellen, um so diese beiden Teilbereiche besser zu verbinden.

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