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Das Imaginäre in künstlerischen Performanzen: A) Der Prozess der Inszenierung B) Verkörperungen des Imaginären in künstlerischen Aufführungen
Antragstellerin
Professorin Dr. Erika Fischer-Lichte
Fachliche Zuordnung
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23303140
Das Projekt will den Zusammenhang von Imaginärem und Performativem in den Prozessen 1) der Inszenierung und 2) der Aufführung untersuchen. Im Hinblick auf den Inszenierungsprozess werden zwei Aspekte im Mittelpunkt des Interesses stehen: a) die Wechselwirkungen zwischen dem Imaginären und dem Performativen bei den verschiedenen an der Probenarbeit beteiligten Künstlern und b) die Prozesse der Aushandlung, die im Verlauf der Inszenierung ausgehend vom jeweiligen Imaginären zwischen ihnen vollzogen werden. Hinsichtlich der Aufführung wird der Frage nach dem Imaginären nachgegangen, welches das Performative ¿ die Aufführung ¿ in einzelnen Zuschauern evoziert bzw. hervorbringt. Beide Untersuchungen, die in zwei Unterprojekten durchgeführt werden sollen, werden auf der Basis unterschiedlicher Theorien (zum Imaginären, zur Schauspielkunst, zur Aufführung, zur ästhetischen Wahrnehmung u.a.) wesentlich mit Methoden der Feldforschung vollzogen: Im Hinblick auf die Inszenierung ist eine kontinuierliche Probenbegleitung geplant, die auch Interviews mit den beteiligten Künstlern einschließen soll. Im Hinblick auf die Aufführung sollen innovative Methoden theaterwissenschaftlicher Aufführungsanalyse mit qualitativen Zuschauerinterviews ergänzt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen