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Servohydraulische Universalschwingprüfmaschine 25 kN

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233080301
 
Die Kernkompetenz des Antragstellers liegt im „Funktionsoptimierten Leichtbau“ mit Faser-Kunststoffverbunden (FKV) und hybriden Bauweisen. Als Fügetechnik kommt im Wesentlichen Kleben zum Einsatz. Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind zum einen die numerische Simulation, zum anderen die mechanische Charakterisierung von Werkstoffen, Strukturen und Bauteilen aus FKV. Geplante Forschungsarbeiten umfassen insbesondere den Einfluss fertigungsbedingter Imperfektionen auf die Kurzzeit- und Langzeiteigenschaften auf sicherheitsrelevante FKV-Strukturen sowie die ingenieurmäßige Erfassung von Fehlern und den sich daraus entwickelnden Schädigungen in der numerischen Simulation (Degradationsrechnungen auf Bauteilebene). Ziele der Forschungsarbeiten sind die Etablierung von Grenzabweichungen bei der Fertigung sowie ein Beitrag zur effizienten Auslegung von FKV-Bauteilen zur Erzielung höchst möglicher Schadenstoleranz. Bisherige Voruntersuchungen konnten nur quasistatische Beanspruchungen berücksichtigen. Mit der beantragten Schwingprüfmaschine können die Arbeiten auf den Bereich der zyklischen Beanspruchung erweitert werden, der zwingend zu berücksichtigen ist, auch wenn die quasistatische Beanspruchbarkeit bei relativ spröden FKV eine größere Bedeutung hat, als bei metallischen Werkstoffen. Das im Wesentlichen apparativ sehr gut ausgestattete Institut für Maschinenbau verfügt derzeit über keine hydraulische Schwingprüfanlagen, was ein deutliches Defizit für die Forschungsaktivitäten aber auch für die Lehre bedeutet.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2910 Dynamische Prüfmaschinen und -anlagen, Pulser
Antragstellende Institution Hochschule Magdeburg-Stendal
 
 

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