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The impact of precipitation intensity and vegetation in the catchment area on autochthonous and allochthonous carbon transfer in stream biofilm food webs

Antragstellerin Dr. Anne-Gret Seifert
Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233302479
 
Biofilme spielen eine bedeutende Rolle im Kohlenstoffkreislauf von Bächen und Flüssen. Sie speichern eine große Menge des gelösten organischen Kohlenstoffs (DOC) und bilden dadurch die Grundlage für die Entwicklung von Organismen auf höheren trophischen Ebenen. Neben der autochthonen Primärproduktion, welche die heterotrophe Produktion in den Gewässern unterstützt, gelangt Kohlenstoff aus den Einzugsgebieten in die Fließgewässer. Höhere Niederschlagsintensitäten sowie häufiger auftretende und stärkere Überschwemmungen fördern den Transport von gelöstem Material in die Gewässer. Darüber hinaus werden die Eigenschaften und die Transportrate des DOC auch von der Vegetation im Einzugsgebiet bestimmt. Die Kohlenstoffdynamik in einem Fließgewässer ist daher davon abhängig, wie dieses in die umliegende terrestrische Landschaft integriert ist und mit dieser interagiert. Bisher ist wenig über die Auswirkungen des Anstiegs des allochthonen Kohlenstoffs in den Gewässern auf die relative Nutzung beider Kohlenstoffquellen bekannt. Die Anwendung von 13C und 14C markierten Kohlenstoffquellen kann Hinweise auf die Nutzung von sowohl autochthonem als auch allochthonem DOC geben. Die Messungen von 13C und 14C Signalen in Biomarkern sind eine hervorragende Methode, um die Kohlenstoffquellen der Organismen zu analysieren und den Transport dieses markierten Signals innerhalb des Nahrungsnetzes zu verfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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