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Die Bedeutung von oxidativem Stress und metabolischer Umsteuerung für den Verlauf von Krankheiten mit zugrundeliegenden Defizienzen der Reparatur von DNA-Schäden.

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233376861
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

In der Verlängerung des Forschungsvorhabens ist es gelungen, zwei wichtige Fragen zu beantworten. Erstens führt eine Störung des Redox-Haushaltes der menschlichen Zelle als Begleiterscheinung von persistierenden nicht-reparierten DNA-Läsionen tatsächlich zu einer erheblichen Zunahme der oxidativen DNA-Läsionen, die ein großes mutagenes Potenzial haben. Somit ist die erhöhte Krebsinzidenz in diesen DNA-Reparaturdefizienten Krankheiten einer Kombination aus primären und sekundären Effekten zuzuschreiben. Zweitens haben wir Indizien dafür, dass Polymorphismen in Promotoren von Genen, die an der Bewältigung von oxidativem Stress beteiligt sind, für einen Teil der klinischen Variabilität in Nijmegen Breakage Syndrom verantwortlich sind. Die weitere Analyse solcher Interaktionen dürfte zum besseren Verständnis dieser Krankheitsgruppe führen, vermutlich mit therapeutischen Konsequenzen.

 
 

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