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Ultrapräzise Hochgeschwindigkeits-Fräsbearbeitung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2014 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211652309
 
Durch ultrapräzise Hochgeschwindigkeits-Fräsbearbeitung mit monokristallinen Diamantwerkzeugen können die langen Hauptzeiten bei der Herstellung nicht-rotationssymmetrischer optischer Funktionsflächen um einen Faktor 10 reduziert werden. Während im ersten Antragszeitraum die prozesstechnologischen Grundlagen der HSC-Fräsbearbeitung metallischer Werkstoffe erarbeitet wurden, soll im zweiten Antragszeitraum das HSC-Fräsen der für optische Anwendungen wichtigen spröd-harten IR-Materialien Germanium, Silizium, Zinkselenid und Zinksulfid untersucht werden. Ziel ist die experimentelle Verifizierung der Hypothese, dass sich bei der duktilen Zerspanung spröd-harter Materialien mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten die kritische Spanungsdicke vergrößert und wie bei metallischen Werkstoffen ein Übergang zur adiabatischen Scherung stattfindet und sich dadurch der auf das Zeitspanvolumen bezogene Verschleiß der Diamantwerkzeuge verringert. Schließlich sollen die über die gesamte Projektlaufzeit erarbeiteten prozesstechnologischen Grundlagen zur Realisierung des HSC-Zeilen- und Spiralfräsens auf der gemeinsamen Versuchsplattform zusammen mit den in den anderen Teilprojekten entwickelten Komponenten und Verfahren eingesetzt werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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