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Manumerische Kognition: Erfassung der Mitwirkung ordinaler, kardinaler und räumlicher Elemente des Fingerzählens bei der Zahlenverarbeitung von Erwachsenen

Antragsteller Professor Martin Fischer
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233790787
 
Inspiriert vom Ansatz der verkörperten Wissensrepresentation erfaßt dieses Projekt erstmals im Detail den Einfluß ordinaler, kardinaler und räumlicher Aspekte des Fingerzählens auf die Zahlenverarbeitung in Erwachsenen. Fingergesten beim Zählen besitzen sowohl eine sequentialle/ordinale als auch eine statische kardinale Komponente. Die Effekte dieser komponenten auf visuelle und auditorische Zahlenverarbeitung werden mit zwei Forschungslinien untersucht. Passive Fingerstimulation (6 Experimente) bewertet ob zeitlich oder räumlich verteilte taktile Stimulation bei der Zahlendiskrimination hilft wenn sie kongruent mit dem Zählverhalten erfogt. Aktive Produktion von Zählgesten (9 Experimente) wird auch direkt gemessen und deren Einfluß auf Größenvergleich und Paritätsunterscheidungen festgestellt. Die erwarteten Resultate informieren aktuelle theoretische Vorstellungen zur Wissensrepräsentation, multimodale Modelle des Zahlenwissens, und die allgemeinpädagogische Praxis.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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