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System zur Untersuchung technischer Gemischbildungs- und Verbrennungsprozesse mittels Kurzpulsmesstechnik
Fachliche Zuordnung
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233846967
Das beantragte Gerät dient zur Erweiterung und Vertiefung von Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Verbrennungsdiagnostik. Der Einsatz eines Messsystems mit einer zeitlichen Auflösung im Pikosekundenbereich kann vielfältig in der Verbrennungstechnik eingesetzt werden. Besonders bei hohen Drücken, wie sie häufig bei Verbrennungsvorgängen auftreten, finden kurzlebige Prozesse von wenigen Nanosekunden bis hin zu Pikosekunden statt, die mit den vorhandenen Messsystemen nicht detektiert werden können. Zu nennen sind hierbei vor allem die Laserinduzierte Fluoreszenz und Phosphoreszenz sowie die Laserinduzierte Inkandeszenz. Der Einsatz des beantragten Geräts zu LIDAR führt weiterhin zu einer deutlichen Erhöhung der Auflösung bei großen Brennkammern, wie es in Kraftwerken und Gasturbinen notwendig ist. Die Anwendung der genannten Messtechniken mit dem beantragten Gerät soll an optisch zugänglichen Einspritzkammern, (Hochdruck-)brennern und den Motoren des Lehrstuhls erfolgen. Durch die gewonnenen Erkenntnisse kann ein vertieftes Verständnis über Verbrennungsprozesse vor allem bei Hochdruckanwendungen erreicht werden, was direkt in die Verbrennungsmodellierung einfließt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
System zur Untersuchung technischer Gemischbildungs- und Verbrennungsprozesse mittels Kurzpulsmesstechnik
Gerätegruppe
2860 Motoren- und Getriebeprüfstände, Verdichterprüfstände
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg