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Evaluation der MRT basierten Flussdiagnostik der Leber.
Antragsteller
Dr. Zoran Stankovic
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Gastroenterologie
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233924203
Der Fokus des vorliegenden Antrages liegt auf der Entwicklung neuer diagnostischer Methoden bei steatosis hepatis und non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD) auf der Grundlage einer fluss-sensitiven Phasenkontrast-Magnetresonanztomographie (MRT), basierend auf den erhöhten Fettstoffwechsel mit Lipideinlagerungen in das Leberparenchym sowie den Gefäßen und konsekutiven Veränderungen der hieraus abgeleiteten Parametern. Ein zentraler Punkt des Antrages ist die Beurteilung der Interaktion von vaskulärer Hämodynamik und hepatischer Morphologie bei Leberverfettung zur Erarbeitung einer prognostischen Therapieevaluation. Das Ziel ist auf Grundlage der individuellen patientenspezifischen Pathologie und nachgewiesenen Veränderungen des hepatischen Blutflusses bei Leberparenchymveränderungen einen neuen, möglichst einfachen Parameter zu etablieren, der zur Risikostratifizierung beiträgt, die rein funktionelle Evaluation der Strömungsverhältnisse erweitert und die Interaktion zwischen Strömungs- bzw. Gefäßwandveränderungen charakterisiert mit Validierung seiner diagnostischen Wertigkeit. Die Innovation der vorgeschlagenen methodischen und klinischen Weiterentwicklung spiegelt sich in der Ableitung von quantitativen Biomarkern aus den Gefäßwandparametern anhand der Korrelation von physiologischen Messwerten hämodynamischer Quantifizierung (z.B. Flussgeschwindigkeiten, Flussvolumina, WSS und OSI) und klinisch-laborchemischen, leber- und blutfettspezifischen Laborparametern. Eine Erweiterung der MRT Bildgebung und Datenanalyse um einen neuen Biomarker zur quantitativen Beurteilung von Alterationen der Gefäßhämodynamik und Lebermorphologie kann ein strategisches Diagnostikum in der klinischen Anwendung darstellen und somit zur Verbesserung der Therapieevaluation führen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Michael Markl